Beschaffung digitaler Lernmedien in Deutschland, wie ist die Lage? Es ist häufig zu hören, dass Deutschland bei der Digitalisierung im Bildungsbereich hinterherhinkt. Wichtig ist zunächst, die verschiedenen Hemmnisse zu verstehen.

Wie kommt zum Beispiel aktuell digitaler Bildungscontent1 an die Schulen? Welche Probleme und Konflikte gibt es? Und natürlich:  Welche Lösungen können dafür entwickelt werden?

Das Bündnis für Bildung2 hat ein Positionspapier3 veröffentlicht, indem durch die genaue Analyse der Hindernisse wertvolle Lösungsansätze formuliert werden. Lesen Sie hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, die der gemeinnützige Zusammenschuss aus Vertreter:innen von öffentlichen und privaten Organisationen herausgearbeitet hat. Hier können Sie den ausführlichen Leitfaden auch im PDF-Format einsehen.

Die digitale Lernmedien sind schwer zu bekommen

Generell ist zu beobachten, dass es bei der Beschaffung von digitalem Bildungscontent nicht an Angeboten und auch nicht an der Nachfrage mangelt. Viele Lehrkräfte und ein hoher Anteil der Lernenden wünschen sich mehr von digitalen Hilfsmitteln, und sowohl Verlage als auch Start-Ups bieten qualitative und vielfältige Lösungen für den Bildungsbereich an. Das Hauptproblem ist, dass die Lernmittelbudgets und der gesamte Beschaffungsprozess von Lernmedien nicht auf digitale Bildungsinhalte abgestimmt sind – sondern auf analoge Formate wie das Schulbuch. So werden häufig digitale Bildungsinhalte aus den Lehrmittelbudget finanziert, mit dem eigentlich Sportgeräte oder Reagenzgläser für den Chemieunterricht bezahlt werden. Dieses Lehrmittelbudget ist zudem abhängig von der Finanzstärke der Kommunen – was bedeutet, dass strukturschwache Regionen benachteiligt sind.

Der Schulträger kauft ein, die Lehrkräfte sollen es nutzen – klappt das?

Ein häufiger Prozess in der Beschaffung von digitalen Lernmedien ist dieser: Engagierte Schulträger kaufen Lizenzen, die allen Schulen zugänglich gemacht werden. Die Schwierigkeit besteht hier, dass die Lehrkräfte an die gekauften Lösungen herangeführt werden müssen. Wie das Bündnis für Bildung unterstreicht, ist die Gefahr, dass die gekauften Lizenzen nicht genutzt werden, sehr hoch. Ein anderer Fall, nicht weniger problematisch, ist die privatfinanzierte Beschaffung von Tools durch einzelne Lehrkräfte oder durch elternfinanzierte Modelle. Gleichzeitig werden die sehr guten Erfahrungen aus den Pilotprojekten der selbstständigen Schulen, bei denen die Entscheidung zu einem Bildungscontent bei den Lehrkräften liegt, noch nicht flächendeckend eingeführt.

Zurzeit haben die Schulen auch nicht den Überblick, wie viele Lizenzen sie jedes Jahr und für welchen Zeitraum zur Verfügung haben.

Es fehlt bis heute an Systemen, die eine solche Verfolgung ermöglichen können.

In Anbetracht all dieser Probleme ist es verständlich, dass sich zurzeit nur wenige Schulen und Schulträger mit der Beschaffung von digitalen Bildungsinhalten befassen.

So weit, so komplex. Wie können wir die Situation verbessern und vorantreiben?

Im Folgenden sind die drei Empfehlungen der Bündnis für Bildung aufgeführt, für die wir uns auch bei LDE tagtäglich einsetzen und in die Praxis umsetzen.

1 Ein besonderes Budget für digitale Bildungscontent

Wie zuvor erwähnt sind momentan die Lernmittelbudgets für digitalen Bildungscontent nicht geeinigt. Deswegen ist es notwendig, eigene Budgets für digitalen Bildungscontent zu öffnen.

2 Digitale Lernmedien und Pädagogik: Entscheidungsfreiheit bei den Schulen

Die Schulen sollen frei entscheiden können, welche Bildungsinhalte sie nutzen wollen. Die Rahmenbedingungen für einen guten Einsatz von digitalen Lernmedien liegen aber bei den Schulträgern: Die technische Grundausstattung sowie ein ausreichendes Budget müssen gestellt sein.

Eine Qualitätszertifizierung (lehrplan– und rechtskonform, diskriminierungs– und werbefrei) der digitalen Lernmedien soll vorab z.B. durch Positivlisten erfolgen. Damit soll der Entscheidungsprozess in den Schulen vereinfacht werden.

3 Prozesse vereinfachen und neue Systeme für den Einkauf schaffen

Der letzte Schritt ist die Vereinfachung des Beschaffungsprozesses, unter anderem durch neue Beschaffungs- und Verwaltungssysteme. So behalten sowohl die Schulträger als auch die Schulen den Überblick darüber, was gekauft, verteilt und verwendet wurde.

Wir sehen uns als Vermittler zwischen den Anbietern und den Schulen. Unsere Aufgabe besteht darin, die Auswahl, die Beschaffung und die Verwaltung beider Formate einfach und benutzerfreundlich zu gestalten.

LDE hat sich dabei dafür entschieden, den digitalen Lernmitteln den gleichen Stellenwert zu geben wie den Analogen. Dabei passen wir die Prozesse an die Besonderheiten der digitalen Lizenzen an.

Die Cristal Welt – Eine umfassende Plattform für Schulen

Mit der Plattform Cristal Welt können die Schulen digitale und analoge Lernmittel nicht nur auswählen, bestellen, sondern auch verwalten – und zwar unabhängig vom Format des Mediums. Ebenso ist es auch möglich, Lernmittel zu verwalten, die Sie nicht bei LDE gekauft haben.

Wir haben dank unserer über 18-jährigen Erfahrung diese Plattform entwickeln können.  Schulen, die es gewohnt sind, Bücher zu kaufen, entdecken beim Bestellen auf der Cristal Welt die Vielfalt der digitalen Angebote. Und diejenigen Lehrkräfte, die sich schon für einen digitalen Bildungscontent entscheiden haben, können auf einen standardisierten Beschaffungsprozess vertrauen. Schulleitungen und Schulträger haben weiterhin den Überblick.

Neugierig geworden? Dann melden Sie sich für ein Webinar an und entdecken Sie die Cristal Welt:


[1] Unter digitalem Bildungscontent werden alle digitalen Inhalte verstanden, die den Unterricht unterstützen – das können also Apps, eBooks, Webseiten, Softwarelösung o.ä. sein.

[2] Bündnis zur Förderung des deutschen Bildungswesens, dem auch LDE angehört

  1. Unter digitalem Bildungscontent werden alle digitalen Inhalte verstanden, die den Unterricht unterstützen – das können also Apps, eBooks, Webseiten, Softwarelösung o.ä. sein. ↩︎
  2. Bündnis zur Förderung des deutschen Bildungswesens, dem auch LDE angehört ↩︎
  3. Positionspapier, Bezug von digitalem Bildungscontent vereinfachen, um Transformation der Schule zu befördern. Bündnis für Bildung, AG Content, Juni 2023. ↩︎

Lernmittelverwaltung in der Schule: Hinter den Kulissen der Bildung

Die Lernmittelverwaltung in der Schule: wissen Sie, wie das geht? In deutschen Schulen gibt es eine Vielzahl von Aufgaben. Die Lehrer:innen unterrichten nicht nur, sondern nehmen auch aktiv an der Organisation der Schule teil. Eine wichtige Aufgabe, die wenige kennen, ist die der Lernmittelverwaltung. Aber was macht eigentlich ein:e Lehrmittelverwalter:in?

Wer könnte uns besser von der Koordinierung von Lernmaterialien erzählen als eine unserer Kundinnen?

Lesen Sie jetzt unser Interview mit Frau Schmidt[1]!

Interview mit einer Lernmittelverwalterin

Können Sie etwas über sich selbst erzählen? Sind Sie Lehrerin? Wie sind Sie zur Lernmittelverwalterin in Ihrer Schule geworden?

Frau Schmidt: Als pädagogische Mitarbeiterin bin ich speziell für die Lernmittelverwaltung eingestellt und kümmere mich ausschließlich darum. Ich habe das Glück, dass ich mich darauf konzentrieren kann und nicht noch in den Unterricht muss.  Als ich die Stelle antrat, war alles ein bisschen vernachlässigt worden, weil es halt vor mir Lehrkräfte nebenbei mitmachen mussten und nicht so viel Zeit hatten wie ich. Dadurch waren viele Sachen nicht richtig abgedeckt worden. Im Schulalltag hat man nicht unbedingt die Möglichkeit sich selber durch die ganze Programme durchzuklicken und durchzugucken “was kann ich da machen”!

Da war keine Zeit konkret nachzuschauen, da wurde einfach an alle Kinden Bücher ausgegeben. Es hat jedes Kind alle Bücher bekommen, egal, ob diese hier angemeldet waren oder die bezahlt hatten.

Frau Schmidt arbeitet im Bundesland Niedersachsen, in dem es ein besonderes Zahlungssystem für Lernmittel gibt, genau wie in Saarland, Berlin, Hamburg und Sachsen-Anhalt. Daher nutzen viele Schulen in Niedersachsen unsere speziell für diesen Bundesländer angepasste Anwendung.

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Wie sind Sie dazu gekommen, LMV in Ihrer Schule zu werden?

Ich komme gelernt aus der Buchhaltung und da fühlte ich mich total davon angesprochen: Hier selbständig zu arbeiten, Ordnung zu schaffen und das auf einen guten Weg zu bringen. Ich suche immer nach neuen Lösungsansätzen.

Was ich hier mag, ist der Wunsch,  Ordnnung reinzubringen, das alles ein bisschen zu optimieren, aber auch die selbstständige und kreative Arbeit. Natürlich auch der Kontakt mit den Lehrer:innen und den Schüler:innen. Es ist ein netter Kontakt und ich habe hier sehr nette Kolleg:innen. Diese Stelle ist vielseitig, man hat mit verschiedenen Stellen zu tun und das finde ich schön.  Die Aufgaben sind sehr unterschiedlich und ich freue mich, dass ich mit Cristal Web[2] viele Möglichkeit habe. Also mein Beruf ist sehr abwechslungsreich und es macht sehr viel Spaß!

Können Sie uns mehr über Ihre Kernaufgaben erzählen?

Dies ist natürlich immer auch der Jahreszeit geschuldet, in welchen Bereich wir uns gerade befinden. Jetzt geht’s natürlich bald los mit der Vorbereitung für das neue Schuljahr. Da geht es auch darum, die Bestellungen machen und rechtzeitig mit LDE  abzustimmen, um zu gucken, wann es passend ist, die Bücher zu bekommen. Dies sind die Hauptaufgaben im Frühjahr.  Auch die Anmeldungen der Schüler:innen sind ein ziemlicher Aufwand. Es gibt zwar Fristen, aber wie es auch immer so ist: Man muss schon viel hinterher laufen.

Dann die Bücher für die Schüler vorbereiten, damit die dann natürlich schnellst möglich nach den Sommerferien die neuen Bücher bekommen. Sehr wichtig ist auch der Pflege der persönlichen Daten, damit alles reibungslos im Cristal-System läuft.

Es gibt eine Cristal Web-Version für Niedersachsen. Wir haben speziell für Niedersachsen eine eigene Version entwickelt, weil es dort ein anderes Zahlungssystem für Lernmittel gibt. Wie gehen Sie damit um?

Ja genau! Wir haben Cristal Web letztes Jahr zum Ostern eingeführt bei uns. Ich finde das sehr gut, die Spalten der verschiedenen Zahlungsarten zu haben, und einfach sehen können, wie viele es davon gibt. Ich muss halt die Möglichkeit haben, auf Anfrage schnelle sagen zu können, wie viele Schüler:innen welches Bezahlsystem nutzen.

Was sind die Vorteile von Cristal Web, die die Arbeit erleichtern? Was würden Sie einer Kollegin aus einer anderen Schule sagen?

Ich liebe das, wenn ich die Konten durchschauen kann und sehe: Es ist alles in Ordnung [lacht]! Ich liebe, wenn ich die Übersicht habe. Es ist sehr strukturiert, auf einen Blick erkennbar und man muss nicht stundenlang in einem Ordner suchen. Ausgabe und Rückgabe funktionieren ganz gut! Für die anderen Bereiche kann ich nocht nicht soviel sagen, weil es da eine intensivere Einarbeitung in das System benötigt.

Man hat einen super Überblick über die Klassen und die Schüler:innen : man sieht sofort, welche Bücher der Schüler seit wann hat, oder welcher Typ-Zahler ist es. Das ist sehr vorteilhaft, weil man nicht erst die Aktenordner durchsortieren muss. Die Liste drucken zu können und zu gucken, welche Bücher hat diese Klasse,  dieser Schüler. Fertige Ausdrucke für die Lernenden, ihnen individuell die Bücherlisten ausgeben zu können – das macht es einfach!

Lermittelverwaltung, aber leichter gemacht

Wie Sie im Artikel gelesen haben, verwendet unsere Kundin Cristal Web, unsere Plattform für die Ausgabe von Lernmitteln. Mit dieser Anwendung können Sie als Lenmittelverwalter:in Zeit sparen und Ihren Arbeitsalltag erleichtern. Haben Sie Interesse?

Teilen Sie mit uns Ihre Arbeitsweise mit, wir sind interessiert! Gibt es an Ihrer Schule auch eine Person, die sich nur um die Lernmittel kümmert? Oder müssen sich die Lehrerinnen und Lehrer darum kümmern?

Folgen Sie uns auf LinkedIn, wo wir solche Themen besprechen:


[1] Name geändert. Die Schule möchte, dass das Interview anonym bleibt

[2] Cristal Web ist die LDE-eigne Software zur Lernmittelverwaltung

Cristal – für kristallklare Schulbuchverwaltung

Wir bei LDE haben uns schon immer als Aufgabe gestellt, den Schulalltag leichter zu gestalten. Dazu haben wir als erfahrener Schulbuchhändler zusätzlich Cristal entwickelt, eine Software, die den Lehrer:innen die Verwaltung der gelieferten Schulbücher erleichtert und so mehr Zeit lässt für den Kern ihres Berufes – die Beziehungsarbeit und die Wissensvermittlung mit Schüler:innen.  

Cristal ist für uns der Inbegriff, wie die Digitalisierung in den Schulalltag integriert werden kann: Sie vereinfacht den Alltag und gibt die minutiöse Verwaltungsarbeit, die automatisch durch die Menge der Schüler:innen entsteht, an eine Rechenmaschine ab.

Dafür haben wir uns mit den Lehrer:innen an den Schreibtisch gesetzt, um genau zu wissen, welche analogen Abläufe welche digitale Unterstützung benötigen. So funktioniert für uns effektives Arbeiten: Nur mit den Lehrkräften und den Verantwortlichen vor Ort. Unideologisch und Schritt für Schritt bieten wir nun mit Cristal Web ein Werkzeug, das leicht verständlich und ohne spezielle Schulung nutzbar ist.

Ob Berufsschule, Oberschule, Realschule, Gymnasium, Mittelschule oder Grundschule, Cristal Web eignet sich für alle Schultypen und Bundesländer!

Die wichtigsten Funktionen von Cristal Web


Durch die schnelle Bücheraus- und Rückgabe, den einfachen Import von Schülerdaten sparen Lernmittelbeauftragte bis zu mehr als 50 Stunden Arbeit zu Beginn des Schuljahres. Wir haben miterlebt, dass allein die Vorbereitung des Bestands, also die Inventur der bereits vorhandenen Bücher zu bewältigen und den Bestand zu sortieren, bis zu drei Arbeitstage einnehmen kann. Mit Cristal benötigen Sie dafür genau 0 Minuten. Sie haben einen vollkommenden Überblick über Ihren Bestand – Cristal übernimmt das. Ebenso können die Verantwortlichen für die Lernmittelverwaltung dank einer intuitiven Benutzeroberfläche, der einfachen Erstellung von Ausgabe- und Rückgabebelegen sowie der Rechnungen über die Hälfte der Zeit einsparen.

Allein für die Etikettierung oder das Stempeln der Schulbücher verringert sich der Aufwand um das Zehnfache. Statt 22 Stunden benötigen Sie dafür nur noch 2 bis 3 Stunden.

Insgesamt sparen Sie sich mehr als eine komplette Arbeitswoche.

Wer sich für den Lehrerberuf entschieden hat, will schließlich kein Verwaltungsjob machen.

Und- was gibt es Neues ?

Wir freuen uns sehr, Ihnen seit diesem Jahr endlich auch einen neuen wichtigen Service anbieten zu können: Nun können wir Ihnen auch die digitalen Lizenzen zu den Printversionen der Lehrmittel beifügen. Außerdem etikettieren wir auch unkompliziert die Hardware dazu, also zum Beispiel iPads, Tablets, Bildschirme und PCs.

Bei Bedarf stellen wir Ihnen im Vorhinein auch gerne kostenfrei den Kontakt zu dem Hersteller Ihrer Wahl her, wie zum Beispiel Microsoft oder Apple.

Unser Service-Angebot zu Cristal Web

Wir stellen Ihnen Cristal Web persönlich und ganz unverbindlich vor –  an Ihrer Schule oder online, je nachdem wie Sie es am besten für sie passt. Sie können dann die Anwendung mit einer kostenlosen Demoversion testen.

Wir begleiten Sie dann nach Wunsch zu Beginn direkt bei Ihnen vor Ort bei der Installierung von Cristal und den ersten Schritten. Anschließend können Sie uns – ohne Wartezeiten, ohne Telefonzentrale – direkt telefonisch und per E-Mail erreichen. Unser Kompetenzteam in Kehl kann Sie sowohl bei Fragen zur Bestellung, Lieferung als auch Fragen zu Cristal direkt weiterhelfen – wir finden immer eine Lösung!

Desweiteren sind Ihre Rückmeldungen für uns sehr wertvoll. Sie können uns eine Verbesserung, eine Anmerkung oder eine Korrektur zukommen lassen, ein Anruf oder eine E-Mail genügt. Alle Änderungswünsche werden von uns aufgekommen und nach Absprache mit unser IT-Abteilung bemühen uns, auch alle Vorschläge zeitnah umzusetzen.

Digital oder Print in der Schule – keine Frage bei uns!

Wir bei LDE haben uns entscheiden: Sowohl als auch. Wir stehen für Print und Digital. Je nach Aufgabe, je nach Bedürfnis oder auch Vorliebe. Das Buch lieben wir genauso wie das digitale Tool, das Wissen über Audio und Bild vermittelt. Als Unternehmen für hybride Lösungen können wir analoge also auch digitale Logistik.

Wir bündeln für unsere Kunden sowohl handfeste Pakete mit Schulbüchern aus den großen und kleinen Verlagen in ganz Deutschland – als auch deren digitalen Lizenzen.  Genauso können Lehrkräfte mit der Plattform PopLab selbst ihr individuelles digitales Paket aus dem Netz schnüren.

Alles, was den Schulalltag einfacher macht, ist für uns sinnvoll. Dabei sind die gedruckten wie auch die digitalen Mittel vielfältig – und genauso divers wie jede Vorbereitung auf den Unterricht.

Beide Welten, die Digitale als auch die Analoge können sich natürlich verflechten, ergänzen und stimulieren -so wie sie es schon in allen privaten Lebensbereichen tun.

Digital im Alltag

Im Alltag nutzen wir als Gesellschaft täglich digitale Lösungen. Das Navigationssystem, um den Weg zur Arbeit zu finden. Unsere gesamte Telekommunikation, die Whatsapp, Signal oder Telegram- Nachricht für die Freunde. Das Bild des jüngsten Neuzugangs der Familie, das mit den Großeltern geteilt wird. Bildschirme und Internet übertragen uns die Serien, mit denen wir abends abschalten und auf andere Gedanken kommen. Die digitalen Möglichkeiten sind so vielfältig wie das Leben. Wie bei jeder neuen Technologie gilt es, einen Umgang zu finden, der jeder und jedem hilft, das Leben leichter und schöner zu gestalten.

Privat haben wir den digitalen Wandel auf eine gewisse Weise integriert, individuelle Lösungen oder Regeln für unsere Kinder gefunden oder mal wieder neu entworfen.

Das hybride Modell ist im Alltag schon Realität. Also warum nicht in der Schule?

Die Schule als Schlüsselfaktor für Entwicklung

Schule ist das elementare Fundament unserer Gesellschaft, indem junge Menschen einen großen Teil ihrer Kindheit und Jugend verbringen. Es ist der Ort, wo wir sie professionell in ihrer persönlichen Entwicklung begleiten und ihnen Werkzeuge in die Hand geben. Mit diesen können sie sich Wissen und Kenntnisse anzueignen, sich kritisch auseinanderzusetzen. So werden sie eigene Antworten auf die aktuellen und kommenden gesellschaftlichen Herausforderungen formulieren.

Wir engagieren uns so für Produkte, die dem 4K-Modell entsprechen, also die Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken fördert. Dazu gehört, dass sich Lernende eine solide Medienkompetenz erarbeiten können, sowohl für die Print – als auch für den stark weiterentwickelten Markt der digitalen Medien. Wir möchten den heranwachsenden Generationen zudem erlebbar machen, wie ein Zusammenarbeiten in beiden Welten produktiv ist und Spaß macht. Hauptsächlich in der Schule treffen sie Menschen, die aus anderen Kontexten kommen als sie selbst. Für das spätere gesellschaftliche Miteinander sind diese – im besten Falle positiven- Erfahrungen wesentlich für unser demokratisches Miteinander.

Das Digitale hat auch in der Schule seinen Platz

Dafür sind die Werkzeuge so vielfältig wie es pädagogische und didaktische Konzepte, Ideen und Reformen gibt. Diese Vielfalt entspricht der Diversität der Schüler:innen, die wiederum die Lehrer:innen vor die Herausforderung stellt, jedem gerecht zu werden. Wie kann ich als Lehrkraft das Potenzial fördern, das in jedem Schüler steckt? Wie integriere ich Kinder und Jugendliche, die wenig Deutsch sprechen und verstehen? Oder die, die Videospiele den Schulaufgaben mehr als vorziehen? Wie kann ich meinen Unterricht so gestalten, dass es sowohl abwechslungsreich, lehrreich und differenziert ist ?

Auf all diese Fragen kann es nur einen Blumenstrauß an Antworten geben, und dieser Blumenstrauß wächst kontinuierlich. Dabei gibt es digitale und analoge Antworten, die sich gegenseitig befruchten.

Das Angebot von LDE

Wir bei LDE haben uns schon immer als Aufgabe gestellt, den Schulalltag leichter zu gestalten. Dazu haben wir als Schulbuchhändler zusätzlich Cristal entwickelt, eine Software, die den Lehrer:innen die Verwaltung der gelieferten Schulbücher erleichtert und so mehr Zeit lässt für den Kern ihres Berufes – die Beziehungsarbeit und die Wissensvermittlung. Die interaktive pädagogische Plattform PopLab, die mit unserer Unterstützung von und für Lehrer: innen entwickelt wurde, liegt dem gleichen Prinzip zugrunde. PopLab schafft eine konzentrierte Übersicht für digitale Unterrichtsmaterialien und nimmt Lehrkräften die langwierige Layout-Arbeit ab.

Sinnstiftend für Lehrende und Lernende

Es wäre schade, auf den Reichtum der Angebote, die heute die Verlage und die EdTech-Branche bieten, als Lehrkraft zu verzichten. Für die Jugendlichen und Kinder kann ein digitales pädagogisches Mittel zu mehr Verbundenheit mit der Schule führen, weil sie es aus ihrem Alltag kennen. Es kann den Unterricht so differenzieren, dass jede.r Schüler:in auf seinem Niveau arbeiten kann- ohne Mehrarbeit für die Lehrkraft. Eine Schülerin braucht eine Vorlese- App mit Übersetzung in ihre Muttersprache. Der andere den angepassten Text für Legasthenie. Aber der andere Schüler kann sich besser mit einem Schulbuch auf den Lernstoff einlassen? Die Werkzeuge widersprechen sich nicht, sondern ergänzen sich.

Wir bei LDE sind keine Technikfreaks, sondern Bildungsfreaks. Das heißt, dass der pädagogische Nutzen bei uns im Fokus steht. Wir mögen Produkte, die den Unterricht lebendiger und zielführender machen. Es muss Sinn für Lehrer:innen und Schüler:innen machen, wie jedes Werkzeug, das im Klassenzimmer Einzug findet. Gemeinsam mit Verlagen, Logistikern, EdTechs, Schulen und Lehrkräften bündeln wir unsere Stärken und für einen Werkzeugkasten, der unsere Schüler:innen wirklich weiterbringt.