Ein digitales Tool für differenzierten Unterricht


In modernen Klassenzimmern stehen Lehrkräfte vor der anspruchsvollen Aufgabe, den Unterricht an die vielfältigen Bedürfnisse ihrer Schüler:innen anzupassen. Binnendifferenzierung1 bietet eine Lösung, erfordert jedoch erheblichen Vorbereitungsaufwand. Digitale Tools können Lehrkräften dabei helfen, diesen Mehraufwand effizient zu bewältigen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen vor, wie PopLab, die interaktive Lernplattform, bei einem bedürfnisorientierten Unterricht helfen kann.

Was ist Binnendifferenzierung?

Binnendifferenzierung bezieht sich auf die Praxis, Lehrstrategien, Inhalte und Lernprozesse innerhalb einer Klasse so anzupassen, dass sie den unterschiedlichen Lernbedürfnissen und Fähigkeiten der Lernenden entsprechen. Ziel ist es, jedem individuell gerecht zu werden, indem man ihm oder ihr hilft, sein oder ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Dies kann durch die Anpassung von Aufgaben, die Bereitstellung unterschiedlicher Arbeitsmaterialien oder durch differenzierte Lernziele erfolgen.

Differenziert unterrichten heißt also mehr vorbereiten?

Diese Anpassung ist mit einem erheblichen Mehraufwand für die Lehrer:innen verbunden. Bei der Vielzahl an Themen und Klassenstufen steht eine Lehrkraft vor der komplexen Aufgabe, unterschiedliche Materialien für eine Unterrichtsstunde vorbereiten, die passgenau, ansprechend und übersichtlich gestaltet sind. Wie können digitale Tools dabei helfen?

Die Lernplattform PopLab wurde speziell mit Lehrkräften für Lehrkräfte entwickelt, um die Unterrichtsvorbereitung zu optimieren. Lehrende können ihre eigenen oder online gefundenen digitalen Inhalte zentralisieren und ansprechend aufbereiten. So können differenzierte Lernangebote geschaffen werden, die genau auf die Bedürfnisse ihrer Schüler:innen zugeschnitten sind.

Praktische Anwendungsfälle für Binnendifferenzierung auf PopLab

  • Für Nicht-Muttersprachler:innen: Die Lehrkraft kann spezifische Sprachübungen einbinden, die auf den Wortschatz der aktuellen Unterrichtseinheit abgestimmt sind, zum Beispiel mit Quizlet. Dafür muss sich der Lernende nicht extra anmelden.
  • Für Schnell-Lerner:innen: Zusätzliche anspruchsvolle Aufgaben und Projekte, die über den Standardlehrplan hinausgehen, halten das Interesse dieser Schüler:innen.
  • Für motivationssuchende Schüler:innen: Interaktive und visuell ansprechende Inhalte steigern die Lernbereitschaft und helfen, Lernziele spielerisch zu erreichen.

Eine fertige differenzierte Unterrichtseinheit

Sie meinen, das hört sich alles gut an, ist aber etwas zu theoretisch? Schauen Sie sich hier ein praktisches Beispiel an:

Eine Unterrichtseinheit in PopLab für die Grundschule: Im ersten Abschnitt gibt es ein Vokabel-Training für ukrainische Schüler:innen, die noch nicht die Schlagwörter zum Thema kennen. Dann im zweiten Abschnitt finden Sie einen Text, den die Lehrerin auch per Audio eingelesen hat: Lesestarke Lernende können den Text selbst lesen, andere lassen sich den Text vorlesen.

Fazit: Effizienz und Effektivität mit PopLab

PopLab transformiert so die Art und Weise, wie Lehrkräfte binnendifferenzierten Unterricht gestalten können. Es macht den Prozess nicht nur einfacher und zeitsparender, sondern auch attraktiver für die Lernenden.

Sie wollen es selbst ausprobieren?

Sie können nach der Anmeldung übrigens auch den oben genannten Unterricht für Ihre Stunde anpassen 😉

  1. https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/318287/wie-laesst-sich-das-lernen-im-klassenverband-individuell-gestalten/ ↩︎

Der Vorlesewettbewerb an der Bonifatiusschule Fulda

Unser Unternehmen LDE ist vielen zwar als Vorreiter in der digitalen Bildung bekannt, doch wussten Sie, dass wir auch eine langjährige Expertise im Schulbuchservice besitzen? Wir bei LDE unterstützen sowohl gedruckte als auch digitale Lernmittel, sodass Lehrkräfte die Freiheit haben, das für ihren Unterricht geeignetste Werkzeug zu wählen. Besonders am Herzen liegt uns die Förderung der Lesekultur, weshalb wir Vorlesewettbewerbe aktiv unterstützen. Am 23. April 2024, dem „Welttag des Buches“, fand an der Bonifatiusschule Fulda der jährliche Vorlesewettbewerb statt, wobei LDE mit Buchspenden einen wichtigen Beitrag leistete.

Vorlesewettbewerb und Buchspende: Ein Highlight des Schuljahres

Der Vorlesewettbewerb ist jedes Jahr ein besonderes Ereignis an der Bonifatiusschule Fulda. In diesem Jahr wählten die Klassenlehrer:innen der Klassen 2 bis 4 im Vorfeld jeweils einen Klassensieger, die dann im großen Finale gegeneinander antraten. Der Wettbewerb fand in der festlich geschmückten Turnhalle statt, wo die von LDE gespendeten Buchpreise prominent auf einem Büchertisch neben den Jurytischen präsentiert wurden.

Eine Jury mit Fachkompetenz und Schülerbeteiligung beim Vorlesewettbewerb an der Bonifatiusschule

Die Jury bestand aus dem Schulleiter Herrn Pilz, zwei Lehrerinnen und einer FSJ-Kraft. Besonders spannend war jedoch die Unterstützung durch die Lesesieger des Vorjahres aus den Klassen 3 und 4, die ihre Erfahrungen einbrachten und somit die Jury bei ihrer Entscheidung unterstützten.

Detektivgeschichten und interaktive Elemente

Die Klassensieger präsentierten jeweils etwa zwei Minuten lang ihre vorbereiteten Texte. Diese stammten aus beliebten Kinderbüchern wie „Das Sams“, „Matilda“ oder „Eulenzauber“. Für zusätzlichen Nervenkitzel sorgten die unbekannten Lesetexte, die unter dem Motto „Detektivgeschichten“ standen. Das Publikum erriet das Thema durch das Ertasten von Detektivutensilien wie einer Lupe, Fingerabdruckpulver oder einer kleinen Tüte zur Spurensicherung.

Freude über Buchpreise und Gutscheine

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, und die Freude über die gespendeten Buchpreise war groß. Jeder Klassensieger erhielt ein Buch. Die Jahrgangssieger wurden zusätzlich mit einem Gutschein der Eisdiele Perilli in Horas belohnt. Die Buchspende von LDE sorgte dafür, dass jeder Sieger mit einem besonderen Preis nach Hause ging.

Unser Engagement bei LDE zeigt, dass wir nicht nur Vorreiter in der digitalen Bildung sind, sondern auch aktiv zur Förderung der Lesekultur beitragen. Ob gedruckte oder digitale Medien – wir unterstützen Schulen und Lehrkräfte dabei, die besten Lernmittel für ihren Unterricht zu wählen. Der Vorlesewettbewerb an der Bonifatiusschule Fulda ist ein schönes Beispiel dafür, wie wichtig Leseförderung in unserer Gesellschaft ist. Gemeinsam wecken wir die Freude am Lesen.

Möchten Sie auch einen Vorlesewettbewerb an Ihrer Schule veranstalten? Sie möchten mehr zu den Buchspenden erfahren?

Einblicke in das französische Schulsystem

Der Lehrkräftemangel ist in aller Munde, auch im französischen Schulsystem. Wie kann man den Beruf attraktiver gestalten, da eine gute Bezahlung, Ferien und der sicheren Arbeitsplatz scheinbar nicht ausreichen?

Die deutsche Lehrkräfte nennen selbst die Arbeitsbelastungen, die durch Verwaltung und Bürokratie entstehen, als einen der wichtigsten Schmerzpunkte für die Ausübung ihres Berufs. Laut der Umfrage des deutschen Schulbarometers vom Juni 2023 [1] würden 69 Prozent der Teilzeitkräfte, also weit mehr als die Hälfte der Befragten, wieder mehr arbeiten, wenn es weniger fachfremde Aufgaben gäbe. Was unter „fachfremd“ verstanden wird: Ausfüllen von Formularen und Statistiken, die Kommunikation mit Eltern und Behörden, die Dokumentation der Leistungen und noch einiges mehr[2].

Worauf sich alle einigen können, ist der Aspekt, dass Verwaltungsaufgaben nicht zu den Kernaufgaben von Pädagog:innen gehören. Wir werden uns die nächste Zeit in unseren Artikeln intensiv mit dieser Problematik und den Lösungsansätzen auseinandersetzten.

Wie Sie vielleicht schon wissen, hat LDE seinen Mutterkonzern in Frankreich. Wir arbeiten täglich mit unseren französischen Kolleg:innen zusammen und setzen uns auch für interkulturelle Zusammenarbeit in der Bildung ein. Eine unserer deutschen Mitarbeiterinnen hat selbst auch im französischen Schulsystem unterrichtet. Wir wollen Sie in unserem ersten Artikel zu dem Thema einladen, einen Blick über den Tellerrand zu wagen und zu erfahren, unter welchen Rahmenbedingungen französische Lehrkräfte arbeiten.

Die Besonderheiten des französischen Schulsystems

Wir beziehen wir uns heute der Übersichtlichkeit halber auf den Sekundarbereich, also den weiterführenden Schulen nach der Grundschule. Zunächst haben die hauptsächlich verbeamteten Lehrkräfte in sogenannten College und später im Lycée ein Stundenpensum von ungefähr zwanzig Unterrichtsstunden. Meist unterrichten diese auch nur ein Fach, wobei bestimmte Fächer wie z.B. Geschichte mit Geografie (oder auch Physik mit Chemie) verbunden sind und von einer Lehrperson unterrichtet wird. Eine weitere Besonderheit sind hier die „agrégés“, die dank einer (hauptsächlich fachlich bezogenen) Zusatzprüfung weniger unterrichten. Dieser Status ist einer deutschen Habilitation ähnlich. Die „agrégés“ unterrichten in Frankreich 15 Stunden in der Woche, arbeiten meist am lycée und auch Universitäten und bekommen mehr Geld als die „normalen“ Lehrer:innen. In Deutschland variiert die Anzahl der Unterrichtsstunden nach Bundesland zwischen 22 und bis zu 28 Stunden. Und genau wie in Deutschland pochen die Lehrkräfte in Frankreich darauf, dass die wirkliche Arbeitszeit (Vorbereitung, Nachbereitung und Vieles mehr) endlich sichtbar gemacht wird.

Schulmanagement für französische Lehrkräfte

Wie in der Bundesrepublik sind auch die französischen Lehrkräfte angehalten, alle Prozedere, ob Unterricht oder Kommunikation, zu dokumentieren. Die digitalen Werkzeuge erleichtern dabei zunehmend den Alltag der Lehrkräfte, auch wenn die Bürokratie in Frankreich sich ähnlich penibel wie in der Bundesrepublik gestaltet. Alle Lycées (ja, alle[3]!)  und 90 Prozent der Collège sind mit einem Schulmanagementsystem ausgerüstet: Nachrichten mit Kolleg:innen und Schüler:innen, Unterrichtsausfälle, Klassenkonferenzen und vieles mehr sind in Frankreich digitalisiert. Zeugnisse, Beurteilungen, Nachrichten und Hausaufgaben finden Lehrkräfte, Lernende und Eltern auf gesicherten Portalen.

Die CPE – ein typischer Beruf für das französische Schulsystem

Die  „agrégés“ und die „normalen“ Lehrer:innen haben im Prinzip keine weiteren Verwaltungsaufgaben, solange sie keine Klassenlehrer:innen sind oder eigene Projekte anschieben: Fehlzeiten, Verhaltensprobleme und persönliche Sorgen werden vom sogenannten „CPE“ (conseillière principale d’education, also eine Art Bildungsberaterin) übernommen. Diese Person hat einen besonderen Platz in jeder französischen Schule und ist nur unzureichend mit einer Sozialarbeiterin oder der Schulleitung in Deutschland zu vergleichen. Der oder die CPE überlegt sich mit seinem Team von meist 4 bis 5 Personen Aktionen, die das Zusammenleben in der Schule angenehmer gestalten. Sie geben den Rahmen für einen Schülerrat und organisieren Workshops mit externen Anbietern. Sie übernehmen auch die Pausenbetreuung. Wer häufig zu spät kommt, oder Probleme in der Schule hat, hat auch bald einen Termin bei der oder dem CPE. Jede:r Schüler:in kennt diese Person, die den Kontakt mit den Eltern pflegt und eventuell auch die sozialen Dienste einschaltet. Wie großartig, denken Sie vielleicht? Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die CPE den Lehrer:innen Zeit erspart, anderseits teilt sich hier die Beziehungsarbeit und die Wissensvermittlung auf zwei Personen. Häufig wissen die Lehrkräfte in Frankreich so recht wenig von ihren Schüler:innen.

Die Schulbibliotheken – Zentrum für Projekte

In jeder Schule Frankreichs werden Sie eine Schulbibliothek finden, in der meist eine dynamische Frau sitzt (in Frankreich beträgt der Frauenanteil in Bildungswesen über 70 Prozent[4]), die nur nicht mit allen Lehrkräften zusammenarbeitet, sondern auch die Schüler:innen sehr gut kennt: Die sogenannte „documentaliste“. Diese sind ausgebildete Pädagog:innen, die aber nicht direkt unterrichten. Ihre Aufgabe neben der Lehrmittelverwaltung für die gesamte Schule ist es auch, interdisziplinäre Projekte voran zuschieben. Sie laden Autoren oder Journalisten in die Schule ein, bereiten kleine Ausstellungen mit Schüler:innen vor und suchen für Lehrkräfte Lehrmittel für bestimmte Themen heraus. Für Lehrkräfte, die gerne in Projekten arbeiten, die beste Ansprechpartnerin! Im Vergleich dazu ist in Deutschland die Lernmittelverwaltung meist Aufgabe eines Lehrers, der diese zusätzlich übernimmt.

Die französische Lehrkraft ist vor allem Experte für ihr Fach

Zusammenfassend können wir also sehen, dass viele Aufgaben, die deutsche Lehrer:innen übernehmen, im französischen System ausgelagert oder anderes verteilt sind. Französische Lehrkräfte stehen weniger Stunden in den Klassen und haben weniger Verwaltungsaufgaben. Generell wird der Lehrer vorrangig als Experte für sein Fach gesehen. Dazu muss aber angemerkt werden, dass das Gehalt auch deutlich unter dem deutschen Durchschnitt liegt.

Und – sind die französischen Lehrer:innen dennoch zufriedener? Interessanterweise nicht – auch in Frankreich werden Lehrkräfte händeringend gesucht. Jedes Land hat seine Schmerzpunkte. Diese hier für Frankreich zu beleuchten, würde das Format unseres Artikels sprengen.  

Dennoch ist es erfrischend, einen Blick über den Rhein zu wagen und sich mit anderen Realitäten der Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Der Perspektivenwechsel zeigt auf jeden Fall: Es gibt andere Möglichkeiten. Die Frage ist, wie wir und wie jedes Land den Lehrerberuf definieren.

Wir hoffen, damit Impulse zusetzen für die Reflexion, inwieweit sich der Arbeitsalltag für deutsche Lehrer:innen ändern kann. Ganz sicher gibt es keine Copy-Paste-Strategie, aber einen Anstoß, eigene Lösungen zu finden.

Wir bei LDE erleichtern den Schulalltag durch Lösungen, welche Lehrkräfte entlasten und ihnen erlauben, sich verstärkt auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Gerne beraten wir Sie zu unseren Produkten und stehen Ihnen darüber hinaus als Experten in der digitalen Bildungslandschaft zur Seite.

Seien Sie gespannt auf unsere nächsten Artikel, in denen wir die Arbeitsrealität in Deutschland näher beleuchten! Haben Sie Kommentare oder Anmerkungen zum Artikel? Teilen Sie Ihre Meinung mit uns!


[1] https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/lehrerumfrage-die-zehn-wichtigsten-ergebnisse-des-deutschen-schulbarometers-juni-2023/

[2] https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/was-sind-die-groessten-zeitfresser/

[3] https://www.education.gouv.fr/l-utilisation-du-numerique-l-ecole-12074

[4] https://www.education.gouv.fr/panorama-statistique-des-personnels-de-l-enseignement-scolaire-2021-2022-343054

3 digitale Tools für Übungen im Unterricht

Je mehr wir üben, umso besser können wir Kenntnisse und Fähigkeiten integrieren. Wie können Sie als Lehrkraft pädagogisch wertvolle und motivierende Übungen vorbereiten und so Lernende differenziert trainieren – ohne dabei bis in die Abendstunden vor dem Computer zu sitzen?

In unserer Reihe 3 digitale Tools für den Unterricht stellen wir Ihnen in diesem Artikel Tutory, to teach und BookWidgets vor. Wir haben sie ausgewählt, weil sie allesamt fächer- und klassenstufenübergreifend, intuitiv und extrem vielfältig sind. So können Sie unter anderem passende Materialien für stark heterogene Leistungsniveaus zeitsparend entwickeln. Erstellen Sie in wenigen Minuten qualitative Arbeitsblätter, Tests, Spiele oder Rätsel für Ihren Unterricht. Wir sind von allen drei Tools gleich begeistert! Entdecken Sie hier die wichtigsten Funktionen von Tutory, To teach und BookWidgets!

Sie suchen digitale Tools für andere Bereiche Ihres Unterrichts? Oder für ein bestimmtes Unterrichtsfach? Hier finden Sie zum Beispiel unseren vorherigen Artikel, in dem wir drei Tools für den Deutschunterricht vorstellen.

Sie suchen andere Tools oder haben Anregungen? Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge – Schreiben Sie uns!

Tutory ist

  • ein Online-Editor für Arbeitsblätter nach dem Bausteinprinzip
  • analog oder digital anwendbar
  • eine große Community mit modellierbaren Unterrichtsmaterialien

Ob Lückentext, Sortieraufgabe, eine Auswahltabelle, eine Rechenaufgabe, eine Definition, ein Wortsuchrästel, Paare bilden oder einen Dialog einfügen – Tutory ist komplett fächer- und klassenübergreifend für Sekundarstufen, Berufsschulen und auch Weiterbildungen. Insgesamt stehen Ihnen mehr als 40 Bausteine zur Verfügung.

Die Anwendung denkt dabei für Sie mit: Lösungen sind stets Teil jeder Eingabe, Aufgaben werden automatisch nummeriert und auch Punkte können vergeben werden, sodass Sie mit wenigen Klicks das Arbeitsblatt in einen Test mit Ihrem individuellen Notenspiegel verwandeln können.

Außerdem können Sie auf fertige Unterrichtsmaterialien zugreifen, die Kolleg:innen erstellt haben. Mit aktuell über 13 000 Dokumenten haben Sie sofort mit dem kostenlosen Angebot von Tutory unbegrenzten Zugriff auf eine umfangreiche Auswahl von Lehr- und Lernmaterialien.

Das charmante Plus: Mit Tutory können Sie auch innerhalb der Anwendung auf mehrere Millionen kostenlos und urheberrechtlich gefilterter Bilder und Grafiken zugreifen. Direkt auf Tutory suchen, Bild auf das Blatt ziehen, fertig. Einfacher kann es wirklich nicht sein.

Das Team von Tutory arbeitet übrigens in Leipzig und verarbeitet alle personenbezogenen Daten auf Servern in Sachsen und Bayern.

To teach ist ein KI- Tool

  • zur differenzierten Texterstellung für unterschiedliche Niveaustufen
  • zum Erstellen von vielfältigen Übungen je nach Unterrichtsthema
  • zur Unterstützung für die Unterrichtsplanung

To teach ist eine vielfältige Plattform für Lehrkräfte, hinter der ein junges Team ehemaliger Lehrer:innen in Stuttgart steht. Die Anwendung bietet fächer- und klassenstufenübergreifend modellierbare Übungen, Arbeitsblätter und Unterrichtspläne für Lehrkräfte an.

Sie haben Zugriff auf vorbereitete Übungsblätter, die Sie in einem Klick an Ihren Unterricht anpassen können. To teach kreiert mit künstlicher Intelligenz Vorlagen von Aufgaben, die Sie personalisieren und in verschiedenen Formaten downloaden können.

Dabei haben Sie wie immer bei to teach die Wahl, ob die Lernenden dann im Unterricht analog auf Papier arbeiten oder mit einem digitalen Endgerät. Das Angebot für spielerische  Aktivitäten ist breit: Interviews mit historischen Persönlichkeiten, Worträtsel, Lückentexte und Mindmaps – erstellt mit einem Klick zu Ihrem Thema! Sie geben das Thema der Stunde ein – to teach schlägt Ihnen eine Übung vor!

Übrigens zieht die KI von to teach seine Informationen aus den Lehrplänen der Bundesländer und von Wissensdatenbanken, wie beispielsweise Wikipedia, was die Qualität der Texte im Vergleich zu Chat-GPT deutlich erhöht.

Eine Besonderheit von To teach ist die KI-Hilfe für Unterrichtsplanung – Hier kann Ihnen die künstliche Intelligenz für Ihr Thema, Ihren Zeitrahmen und Klassenstufe einen Ablauf vorschlagen, den Sie dann an Ihre Vorstellungen anpassen können. Eine echte Zeitersparnis, gerade für Referendare und Berufseinsteiger!

Das charmante Plus: Für Übungen im Sprachunterricht können Sie Aufgaben nach den Sprachniveaus (A1 bis C2) und nach Kompetenzen filtern. So erstellen Sie mit einigen Klicks differenzierte Übungen auch für stark heterogene Klassen!  

To teach wurde 2023 übrigens auf der Didacta zum Startup des Jahres gekürt. Lust die künstliche Intelligenz von to teach herauszufordern?

Mit BookWidgets

  • können Sie individuell Ihren Lernenden digital Feedback geben
  • zahlreiche und ansprechende Übungen erstellen
  • besonders gut kurze Videos mit Fragen aufarbeiten

Möchten Sie interaktive Übungen erstellen und dabei verschiedene Formate kombinieren? Videos, Texte, Spiele und Multiple-Choice-Fragen in ein und demselben Dokument integrieren? Hausaufgaben und Prüfungen zuweisen? Mit BookWidgets ist das spielend einfach!

BookWidgets ist das perfekte Tool, um Ihren Unterricht zu bereichern. BookWidgets ermöglicht das einfache Erstellen spielerischer Übungen und Arbeitsblätter, das Erstellen von Diagrammen, das Zuweisen von Hausaufgaben und deren individuelle Bewertung. Insgesamt verfügt die Widget-Bibliothek über 40 unterschiedliche Widgets-Typen und 35 Fragentypen.

Unabhängig von dem Fach, das Sie unterrichten, den angewendeten Lehrmethoden oder der Klassenstufe, auf der Sie sich befinden – mit BookWidgets können Sie Ihre Ideen mühelos über Ihr beliebiges LMS (Lernmanagementsystem) umsetzen und sie unkompliziert an Ihre Schüler:innen oder Kolleg:innen weitergeben!

Das charmante Plus: Das Dashboard bietet aussagekräftige Lernstatistiken, die es Ihnen ermöglichen, die Fortschritte der Lernenden auf effizienteste Weise zu überprüfen. Dadurch können Lehrpersonen weniger Zeit mit dem Benoten verbringen und sich stattdessen verstärkt dem individuellen Schülerfeedback widmen. Der Fortschritt Ihrer Lernenden kann sogar in Echtzeit über die Live-Funktion beobachtet werden.

Neugierig geworden?

Hat Sie dieser Artikel inspiriert? Probieren Sie es einfach aus und melden Sie sich kostenlos bei dem Tool Ihrer Wahl an – oder bei allen Drein!

Sie möchten mehr erfahren? Sie suchen andere Tools oder haben Anregungen? Kontaktieren Sie uns!

Wohlbefinden in einer vernetzten Welt

Wie gehen wir produktiv mit digitalen Werkzeugen um? Wir finden wir ein gesundes Gleichgewicht zwischen den schulischen, beruflichen und privaten Herausforderungen, wenn wir überall erreichbar sind und von überall arbeiten können? Sei es eine neue Software auf der Arbeit oder der Medienkonsum unserer Kinder – im Großen und Ganzen geht es um das Wohlbefinden in einer vernetzten Welt. Was sagen uns die Wissenschaftler:innen dazu? Bei LDE haben uns die umfassende Analyse und die Ratschläge von Internet Matters in Zusammenarbeit mit der University of Leicester1 zu dem folgenden Artikel inspiriert. Er beleuchtet umfassend das sogenannte Wohlbefinden in einer digitalen Welt – dieser Begriff ist etwas nuancierter als „digitales Wohlbefinden“ und betont die Komplexität der heutigen Welt. Dabei werden verschiedene Dimensionen des Wohlbefindens berücksichtigt.

Die soziale Dimension des Sich-Gut-Fühlens in einer digitalisierten Welt umfasst verschiedene Bereiche, wie die Teilnahme an Gemeinschaften wie Schulen oder Vereinen. Es geht darum, aktiv in der Gesellschaft präsent zu sein und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit zu entwickeln, sei es in schulischen Projekten oder der Beteiligung an sozialen Initiativen.

Eine gesunde und qualitative Interaktion mit Online-Communities ist entscheidend. Die Pflege einer positiven Online-Persönlichkeit ist dabei essenziell, um einen konstruktiven Beitrag zur digitalen Gemeinschaft zu leisten und gleichzeitig Risiken wie Grooming – das gezielte Anbahnen von Kontakten zu Minderjährigen mit dem Ziel sexueller Übergriffe oder Ausnutzung – sensibel zu managen.

Die Entwicklung guter Beziehungen zu bedeutenden Menschen online und offline ist von großer Bedeutung. Digitale Kontakte ermöglichen es, über räumliche Distanzen hinweg zu kommunizieren, während gleichzeitig Beziehungen im realen Leben gepflegt werden sollten. Die Kommunikation mit Bekannten spielt eine tragende Rolle und stärkt soziale Bindungen.

Das soziale Wohlbefinden im digitalen Kontext erfordert eine ausgewogene Balance zwischen aktiver Teilnahme, Förderung positiver Online-Interaktionen und dem bewussten Management von Risiken, um eine gesunde digitale Verbundenheit zu gewährleisten.

Online-Erfahrungen beeinflussen das physische Wohlbefinden. Um in einer digitalen Welt gesund zu sein, sollte man eine gesunde Balance zwischen sitzenden und aktiven Verhaltensweisen bewahren, neue Fähigkeiten entwickeln und an mobilen digitalen Aktivitäten teilnehmen. Der Zugang zu unterstützenden Technologien für Menschen mit Beeinträchtigungen ist wichtig.

Es ist jedoch notwendig, Risiken zu managen, wie den Verlust an gesunden Aktivitäten, Schlafstörungen und die Exposition gegenüber schädlichem Inhalt, der ungesunde Verhaltensweisen fördert und das Selbstkonzept beeinträchtigen kann.

Die emotionale Dimension des digitalen Wohlbefindens berührt Aspekte wie spirituelle Entwicklung, Lebenszweck, Autonomie und Erfolg.

Positive Online-Interaktionen, einschließlich der Teilnahme an virtuellen Gemeinschaften, fördern die spirituelle Entwicklung und ermöglichen den Austausch über persönliche Werte. Meditation und Achtsamkeits-Apps tragen zusätzlich zur inneren Ruhe bei. Die digitale Welt dient als Ressource, um Informationen zu entdecken und Lebensziele zu stärken, was eine Verbindung zwischen Online-Leben und persönlicher Lebensgestaltung schafft.

Autonomie im digitalen Raum bedeutet bewusste Entscheidungen über den eigenen Konsum, um die digitale Welt den individuellen Werten anzupassen. Das Gefühl von Erfolg, sei es beruflich oder persönlich, wird durch digitale Plattformen verstärkt.

Die bewusste Nutzung der digitalen Welt kann also die persönliche emotionale Resilienz stärken.

Die englischen Wissenschafter:innen betonen die Wichtigkeit von kognitiven Fähigkeiten wie kritisches Denken und Technologieintegration, um zu Problemlösungen zu kommen. Relevante Fähigkeiten für die Zukunft, wie Zusammenarbeit und die Rolle der Technologie in der Online-Qualifikationsentwicklung werden in der Studie von Internet Matters betont. Online-Qualifikationsentwicklung bezeichnet den Prozess des Erwerbs oder der Verbesserung von Fähigkeiten und Qualifikationen mithilfe digitaler Plattformen und Ressourcen.

Eine förderliche Lernumgebung ist dabei entscheidend, mit Fokus auf Zugang zu unterstützenden Systemen und der aktiver Beteiligung der Personen. Die Berücksichtigung von komplexen Identitäten und zusätzlichen Bedürfnissen ist dabei entscheidend für individuelle Entwicklung. Positive Aspekte von Online-Erfahrungen, wie alternative Meinungen und sichere Monetarisierung digitaler Plattformen, sind ebenso ausschlaggebend.

Der Bericht von Internet Matters unterstreicht die entscheidende Rolle der digitalen Entwicklung und Bildung für individuelles Wachstum. Er betont die Vielfalt digitaler Ressourcen, die Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung bieten. Dabei legt der Bericht einen Schwerpunkt auf die Bedeutung einer bewussten Steuerung des digitalen Konsums, um eine qualitativ hochwertige digitale Bildung zu gewährleisten.

Zusammenfassend verdeutlicht der Bericht von Internet Matters die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung des digitalen Wohlbefindens. Er bietet wertvolle Einblicke und Empfehlungen, wie Schulen ganzheitlich Digitalität betrachten können und digitale Elemente so in den Schultag integrieren, dass das Wohlbefinden der Schüler:innen gefördert wird. Schulen können den Heranwachsenden vermitteln, wie sie gesund mit den digitalen Angeboten umgehen.

Wir bei LDE bieten digitale Produkte an, um Bildungsstätten so mitzugestalten, dass das Wohlbefinden aller Akteure im Mittelpunkt steht. Wir sind tief überzeugt von den vielfältigen Möglichkeiten im Bildungsbereich, die digitale Werkzeuge bieten. Dabei verfolgen wir die Divise sowohl als auch, wenn es um die Entscheidung geht, ob analoge oder digitale Lehrmittel bevorzugt werden sollen. Jedes Werkzeug hat in bestimmten Situationen Vorteile. Lesen Sie dazu unseren ausführlichen Artikel „Digital oder Print – keine Frage bei uns!“.

Fühlen Sie sich von der Digitalisierung herausgefordert? Möchten Sie sich und Ihr Kollegium weiterbilden zu dem Thema des Wohlbefindens in einer digitalen Welt? Oder überlegen Sie, wie Sie sinnvoll die digitalen Werkzeuge einsetzen, die Sie schon erworben haben? Wir kommen gerne in Ihrer Schule vorbei und beraten Sie zu Ihrem Projekt!

  1. https://www.internetmatters.org/wp-content/uploads/2021/07/Internet-Matters-Wellbeing-In-A-Digital-World-1.pdf ↩︎

Medienkompetenz – was heißt das eigentlich?

Wenn Sie trotz guter Vorsätze mit der typischen Daumen-Wisch-Bewegung mit dem Smartphone auf der Couch versackt sind, und Sie sich danach fragen, was Sie eigentlich genau gelernt oder erfahren haben, fühlen Sie sich im besten Fall inspiriert, im schlechtesten erschlagen. Mit dem Informationsfluss produktiv umzugehen, fällt Erwachsenen wie Heranwachsenden nicht immer leicht. Aber ist das Medienkompetenz?

Ein weitaus komplexerer Begriff

Medienkompetenz [1] bezeichnet laut Wikipedia-Eintrag die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend sachkundig zu nutzen. Es gilt also nicht nur zu konsumieren, sondern zu reflektieren, einzuordnen und selbst Inhalte zu erstellen. Kompetent mit Medien umzugehen bedeutet,  selbstwirksam zu handeln.  Der Begriff setzt sich dabei aus mehreren einzelnen Fähigkeiten zusammen. Dazu ist es spannend, sich mit Philippe Wampfler auseinanderzusetzten. Er schreibt im Routenplaner #Digitale Bildung[2], dass es bei Medienkompetenz nicht nur darum geht, eine Meinung zu verbreiten –  zum Beispiel über soziale Netzwerke – sondern auch das Wissen und die Techniken darum, wie man mit den Reaktionen zielgerichtet umgeht. Dazu muss man die Mechanismen der digitalen Kommunikation kennen. Des Weiteren braucht es rhetorische Fähigkeiten, ein Verständnis für Bildsprache und auch ein Verständnis des Kontextes, zu dem man sich äußert. Zu Grunde liegt der Mut, seine Stimme zu erheben. Und kritisch zu bewerten, wer welche Information wo und warum verbreitet.

Gibt es digitale Natives wirklich?

Es ist also Fehleinschätzung, dass heutige Jugendliche automatisch medienkompetent sind, nur weil sie mit den verschiedenen Endgeräten vertraut sind. Genauso falsch ist es, dass sie prinzipiell die Schwierigkeiten und Gefahren nicht erkennen, die gerade durch soziale Netzwerke entstehen können. 

Medienkompetent sein bedeutet mitgestalten – das will gelernt sein

Junge Menschen brauchen – wie es Wampfler treffend bekennt – Lernangebote, in dem sie auch über das Tun lernen, wie digitale Kommunikation funktioniert. Die Grundlagen von Programmierung zu kennen ist einer der Schlüssel. Wertvoll ist es auch, in einem geschützten Rahmen audio-visuelle Medienprodukte zu produzieren und so erste eigene Erfahrungen sammeln können. Dazu ist das Erstellen eines Podcasts zu einem selbstgewählten Thema eine der vielen Möglichkeiten. Dieses Thema vertiefen wir in diesem Artikel genauer.

Es geht um die kritische Auseinandersetzung mit Medien

Lernende müssen wissen, wie Netzkommunikation sowie Massenmedien funktionieren und wie sie von den verschiedenen Akteuren genutzt wird. Welche sozialen und psychologischen Mechanismen walten, kann und muss in Schule vermittelt werden. Dazu gibt es einen breiten Fächer digitale Tools und Angebote. aber warum nicht auch ein literarisches Werk aus dem 19. Jahrhundert, das sich kritisch damit auseinandersetzt, wie sich mensch eine Meinung bildet. Medienkompetenz vermitteln Lehrende schon vor dem Internetzeitalter. Aber wenn ein Hauptteil des Medienkonsums der jüngeren Generationen über soziale Netzwerke erfolgt, sind Lehrkräfte herausgefordert, sich mit diesen Medien auseinanderzusetzen – ob selbst digitalaffin oder nicht.

Was tun wir bei LDE für mehr Medienkompetenz?

Wir begleiten die Schulträger, Schulleitungen und Lehrkräfte bei der Entwicklung des spezifischen Konzepts für jede Schule – wie gestaltet sich der digitale Wandel konkret vor Ort? Die Beantwortung dieser Frage ist ohne eine ausgewogene und kritische Auseinandersetzung mit Medienkompetenz nicht möglich. Zentral sind hier die Bedürfnisse die Lehrkräfte und der Schüler:innen. Diese beiden Gruppen brauchen in allen Phasen der Entwicklung die größtmöglichen Gestaltungs- und Feedbackräume.

Für den konkreten Unterricht können Lehrer:innen und Schüler:innen mit PopLab selbst Inhalte erstellen. Sie können datenschutzkonform digital kommunizieren: Mit PopLab einen Blog erstellen, digitale Materialien sammeln und diese mit anderen teilen. Sie können ihre Vorträge damit wirkungsvoll präsentieren und ihrer Präsentation leicht einen ganz individuellen Touch geben.

Und wie weiter?

Wenn Sie das Thema interessiert, besuchen Sie die nächsten Tage unsere Webseite und unser Linkedin -Profil . Gerade arbeiten wir an einem neuen Artikel zur digitaler Gesundheit. Bleiben sie dran!

Wenn Sie in der Zwischenzeit Fragen haben, schreiben Sie uns! Wir helfen Ihnen gerne weiter.


[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Medienkompetenz

[2] https://routenplaner-digitale-bildung.de/

Digital oder Print in der Schule – keine Frage bei uns!

Wir bei LDE haben uns entscheiden: Sowohl als auch. Wir stehen für Print und Digital. Je nach Aufgabe, je nach Bedürfnis oder auch Vorliebe. Das Buch lieben wir genauso wie das digitale Tool, das Wissen über Audio und Bild vermittelt. Als Unternehmen für hybride Lösungen können wir analoge also auch digitale Logistik.

Wir bündeln für unsere Kunden sowohl handfeste Pakete mit Schulbüchern aus den großen und kleinen Verlagen in ganz Deutschland – als auch deren digitalen Lizenzen.  Genauso können Lehrkräfte mit der Plattform PopLab selbst ihr individuelles digitales Paket aus dem Netz schnüren.

Alles, was den Schulalltag einfacher macht, ist für uns sinnvoll. Dabei sind die gedruckten wie auch die digitalen Mittel vielfältig – und genauso divers wie jede Vorbereitung auf den Unterricht.

Beide Welten, die Digitale als auch die Analoge können sich natürlich verflechten, ergänzen und stimulieren -so wie sie es schon in allen privaten Lebensbereichen tun.

Digital im Alltag

Im Alltag nutzen wir als Gesellschaft täglich digitale Lösungen. Das Navigationssystem, um den Weg zur Arbeit zu finden. Unsere gesamte Telekommunikation, die Whatsapp, Signal oder Telegram- Nachricht für die Freunde. Das Bild des jüngsten Neuzugangs der Familie, das mit den Großeltern geteilt wird. Bildschirme und Internet übertragen uns die Serien, mit denen wir abends abschalten und auf andere Gedanken kommen. Die digitalen Möglichkeiten sind so vielfältig wie das Leben. Wie bei jeder neuen Technologie gilt es, einen Umgang zu finden, der jeder und jedem hilft, das Leben leichter und schöner zu gestalten.

Privat haben wir den digitalen Wandel auf eine gewisse Weise integriert, individuelle Lösungen oder Regeln für unsere Kinder gefunden oder mal wieder neu entworfen.

Das hybride Modell ist im Alltag schon Realität. Also warum nicht in der Schule?

Die Schule als Schlüsselfaktor für Entwicklung

Schule ist das elementare Fundament unserer Gesellschaft, indem junge Menschen einen großen Teil ihrer Kindheit und Jugend verbringen. Es ist der Ort, wo wir sie professionell in ihrer persönlichen Entwicklung begleiten und ihnen Werkzeuge in die Hand geben. Mit diesen können sie sich Wissen und Kenntnisse anzueignen, sich kritisch auseinanderzusetzen. So werden sie eigene Antworten auf die aktuellen und kommenden gesellschaftlichen Herausforderungen formulieren.

Wir engagieren uns so für Produkte, die dem 4K-Modell entsprechen, also die Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken fördert. Dazu gehört, dass sich Lernende eine solide Medienkompetenz erarbeiten können, sowohl für die Print – als auch für den stark weiterentwickelten Markt der digitalen Medien. Wir möchten den heranwachsenden Generationen zudem erlebbar machen, wie ein Zusammenarbeiten in beiden Welten produktiv ist und Spaß macht. Hauptsächlich in der Schule treffen sie Menschen, die aus anderen Kontexten kommen als sie selbst. Für das spätere gesellschaftliche Miteinander sind diese – im besten Falle positiven- Erfahrungen wesentlich für unser demokratisches Miteinander.

Das Digitale hat auch in der Schule seinen Platz

Dafür sind die Werkzeuge so vielfältig wie es pädagogische und didaktische Konzepte, Ideen und Reformen gibt. Diese Vielfalt entspricht der Diversität der Schüler:innen, die wiederum die Lehrer:innen vor die Herausforderung stellt, jedem gerecht zu werden. Wie kann ich als Lehrkraft das Potenzial fördern, das in jedem Schüler steckt? Wie integriere ich Kinder und Jugendliche, die wenig Deutsch sprechen und verstehen? Oder die, die Videospiele den Schulaufgaben mehr als vorziehen? Wie kann ich meinen Unterricht so gestalten, dass es sowohl abwechslungsreich, lehrreich und differenziert ist ?

Auf all diese Fragen kann es nur einen Blumenstrauß an Antworten geben, und dieser Blumenstrauß wächst kontinuierlich. Dabei gibt es digitale und analoge Antworten, die sich gegenseitig befruchten.

Das Angebot von LDE

Wir bei LDE haben uns schon immer als Aufgabe gestellt, den Schulalltag leichter zu gestalten. Dazu haben wir als Schulbuchhändler zusätzlich Cristal entwickelt, eine Software, die den Lehrer:innen die Verwaltung der gelieferten Schulbücher erleichtert und so mehr Zeit lässt für den Kern ihres Berufes – die Beziehungsarbeit und die Wissensvermittlung. Die interaktive pädagogische Plattform PopLab, die mit unserer Unterstützung von und für Lehrer: innen entwickelt wurde, liegt dem gleichen Prinzip zugrunde. PopLab schafft eine konzentrierte Übersicht für digitale Unterrichtsmaterialien und nimmt Lehrkräften die langwierige Layout-Arbeit ab.

Sinnstiftend für Lehrende und Lernende

Es wäre schade, auf den Reichtum der Angebote, die heute die Verlage und die EdTech-Branche bieten, als Lehrkraft zu verzichten. Für die Jugendlichen und Kinder kann ein digitales pädagogisches Mittel zu mehr Verbundenheit mit der Schule führen, weil sie es aus ihrem Alltag kennen. Es kann den Unterricht so differenzieren, dass jede.r Schüler:in auf seinem Niveau arbeiten kann- ohne Mehrarbeit für die Lehrkraft. Eine Schülerin braucht eine Vorlese- App mit Übersetzung in ihre Muttersprache. Der andere den angepassten Text für Legasthenie. Aber der andere Schüler kann sich besser mit einem Schulbuch auf den Lernstoff einlassen? Die Werkzeuge widersprechen sich nicht, sondern ergänzen sich.

Wir bei LDE sind keine Technikfreaks, sondern Bildungsfreaks. Das heißt, dass der pädagogische Nutzen bei uns im Fokus steht. Wir mögen Produkte, die den Unterricht lebendiger und zielführender machen. Es muss Sinn für Lehrer:innen und Schüler:innen machen, wie jedes Werkzeug, das im Klassenzimmer Einzug findet. Gemeinsam mit Verlagen, Logistikern, EdTechs, Schulen und Lehrkräften bündeln wir unsere Stärken und für einen Werkzeugkasten, der unsere Schüler:innen wirklich weiterbringt.